Am 23. März 2024 wird um 13:00 Uhr eine Ausstellung in der Timmerlaher
Zwiebelturmkirche eröffnet mit anschließender Kranzniederlegung und
Gedenkfeier:
23. März 1944 – Eine Tragödie für Timmerlah
24. März 2024 – Ausstellung und Gedenkfeier zum 80.Jahrestag
Zum Einlesen in den Gesamtkomplex ist ein zusammenfassender Artikel nebst
Terminplan beigefügt.
Für Timmerlah wird es eine Premiere sein: Erstmalig gibt es
diese Ausstellung und Gedenkfeier aufgrund meiner heimatpflegerischen
Initiative, die die Tragödie vor 80 Jahren in Timmerlah zum Anlass nimmt, ein
Gesamtbild der damaligen Zeit zu skizzieren.
Am 23.3. starben während einer Bombardierung Timmerlahs im Keller
der Bäckerei Strube drei Menschen: Karl-Heinz Strube, 1,5 Jahre alt; Hermann
Strube 4,5 Jahre alt und die betreuende Oma Emma Strube 52 Jahre alt.
– Man kann es sicher nicht Glück nennen, aber es sind die einzigen Kriegstoten
des Krieges in Timmerlah.
Diese Tragödie nehme ich zum Anlass für eine große Ausstellung in
unserer Zwiebelturmkirche, die das Leben in Timmerlah auf einem
„Zeitstrahl“ skizziert …
die noch „idyllische Zeit“ während der Naziherrschaft,
der zunehmenden Kriegserfahrungen durch den immer näher kommenden Krieg am
Beispiel der diversen Bombardierungen von Timmerlah,
die zunehmenden Einsätze unserer Freiwilligen Feuerwehr,
der Erlebnisse ab dem Kriegsende (11.4.45) mit dem Einmarsch der Amerikaner,
die vielen Ausgebombten und Vertriebenen verändern Timmerlah nicht nur in
seiner Größe (Zuzug fast plus 40% bis 1950)
Ohne die vielen Neubürger wäre Timmerlah nicht das, was es heute ist!
Und der nahe Krieg in der Ukraine ist auch bei uns spürbar …